07.12.1913 - 1986
Ignaz (Hynek) Fischer spielt als Stürmer bei Hakoah Wien und in den 1930er Jahren als Legionär in der Tschechoslowakei. "Nasi" Fischer blieb nach dem Anschluss in der Tschechoslowakei und wurde später am 12.09.1942 nach Theresienstadt deportiert. Er ist im Theresienstädter Propagandafilm als Fußballer zu sehen. Am 01.10.1944 wurde Ignaz Fischer nach Auschwitz deportiert. Er überlebte die Shoah und starb 1986.1946 - 1948
Überparteilicher Dachverband und Interessenvertretung aller WiderstandskämpferInnen und vom NS-Regime verfolgter ÖsterreicherInnen.
Der KZ-Verband wurde ursprünglich 1946 von WiderstandskämpferInnen und Personen, die vom NS-Regime politisch verfolgt wurden, als „Bund der politisch Verfolgten – Österreichischer Bundesverband“ gegründet. Der KZ-Verband fungierte als Dachverband verschiedener Opferverbände und wurde bald zur einzigen Interessengruppe aller WiderstandskämpferInnen und verfolgter ÖsterreicherInnen. Gemäß der proportionalen Repräsentation des politischen Systems in Österreich der Nachkriegszeit wurde der KZ-Verband von allen drei politischen Parteien – der Sozialistischen Partei (SPÖ), der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) und der Kommunistischen Partei (KPÖ) gemeinsam geleitet. Aufgrund von Konflikten zwischen den Parteien angesichts des Kalten Krieges wurde der KZ-Verband 1948 aufgelöst und die drei Parteien gründeten einzelne Verbände.
Eidesstattliche Erklärung des